Der längste Tag
4 Zeitzonen, 4 Flüge, 5 Länder, 6 Flughäfen in 24 Stunden
15.06.2014 - 16.06.2014
29 °C
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Round-The-World 2014-2015
auf Tom Travel's Reise-Karte.
Der Tag beginnt um 5 Uhr morgens. Dodo und mein Fahrer holen mich ab. Der Weg zum Flughafen in Paro ist festlich geschmückt - nicht wegen mir, sondern weil der neue indische Premier heute auf Staatsbesuch kommt. Eine Turboprop fliegt dieses Mal für Drukair zurück. Wieder mit fantastischer Aussicht auf die 8000er-Gipfel.
In Kathmandu habe ich 6 Stunden Aufenthalt bis zu meinem nächsten Flug.
Ich habe mit Naba, mein Reisebürofreund einen Treffpunkt vor dem Terminal ausgemacht. Auf seinem Moped fahren wir noch mal nach Thamel zum Markt. Dort kaufe ich das obligatorische deutsche Fußball-Fan-Shirt. Dann wieder zurück zum Flughafen und Einchecken. Mit Indigo-Airlines geht es nach Delhi.
Dort hat man sich bei den Sicherheitskontrollen auf Feuerzeuge spezialisiert. Zwei habe ich noch, die konnte ich bisher durch alle chinesischen, bhutanischen und nepalesischen Kontrollen schmuggeln. In Delhi bin zwar nur im Transit, dennoch wird mein Handgepäck erneut durchleuchtet, die letzten beiden entdeckt und konfisziert. Wie zum Hohn gibt es hier einen Raucherbereich. Der Weg dorthin ist sehr weit, aber ein Arbeiter bietet mir an mich auf seinem Golfwägelchen mitzunehmen. Im Rauchereck hat man einen elektrischen Zigarettenanzünder installiert, sehr freundlich.
Egal ob Schuhbomber oder explosive Flüssigkeiten - Sicherheitschecks werden doch immer erst nach vereitelten Anschlägen entsprechend verschärft. Habe ich etwas verpasst? Gab es einen versuchten Anschlag bei dem ein Feuerzeug eine Rolle gespielt hat, oder woher kommt diese plötzliche Paranoia? Wann steckt sich mal einer dieser Spinner seinen Sprengsatz in den Ar***? Auf die darauf folgenden neuen Sicherheitschecks bin ich gespannt.
Nach drei Stunden geht es weiter mit Indigo nach Bangkok, Ankunft um Mitternacht. Dort erlebe ich eine kleine Überraschung. Mein Anschlussflug fliegt nicht von diesem Flughafen, sondern vom einem anderen am entfernten Ende der Stadt. Mein letzter Flug für heute geht erst um 7 Uhr morgens.
Genug Zeit um per Taxi dorthin zu kommen. Zum dritten Mal heute stelle ich meine Uhr um.
Endlich um 10 Uhr Ortszeit hat dieser irre Trip ein Ende und ich bin am Ziel im Hotel. Hier fährt man rechts, allerdings sind 90% der Autos rechts gesteuert. Diese Kombination habe ich noch nirgends auf der Welt gesehen. Es gibt Verkehrszeichen, Fahrbahnmarkierungen und Ampeln. Erstaunlicherweise halten sich die Verkehrsteilnehmer daran. Das hätte ich vor allem hier nicht erwartet. Ebenso überraschend ist die Tatsache, dass praktisch keine 2-Räder unterwegs sind. Keine Mopeds, keine Fahrräder. Ich frage den Taxifahrer woran das liegen könnte. Er meint es sei zu gefährlich hier mit etwas anderem als einem Auto zu fahren. In anderen Städten gäbe es aber schon viele Mopeds.
Will jemand einen Tipp abgeben wo ich bin? Es ist übrigens nicht China
Eingestellt von Tom Travel 23:18 Archiviert in Myanmar
Vietnam
von franz