Reise blog von Travellerspoint

Mr. Lava-Lover

höllisch heiß

overcast 23 °C
View Round-The-World 2014-2015 auf Tom Travel's Reise-Karte.

Von der Frühstücksterasse hat man einen wunderbaren Blick auf den Vulkan. Alle paar Minuten kann man Explosionen hören.

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Am Abend ist es endlich so weit. Mit mir brechen 2 Neuseeländer auf. Etwa 1 Stunde Marsch, die letzten 300m über Treppen zum Kraterrand.

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Unten steht tatsächlich ein Briefkasten. Wer eine Postkarte dabei hat kann sie von hier aus verschicken.

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Seit 800 Jahren spuckt der Berg regelmäßig Lava und Asche. Der letzte große Ausbruch war vor 12 Jahren. Momentan ist Aktivitätsstufe 1 - ab Stufe 3 ist der Berg offiziell geschlossen.

Die Explosionen werden auf dem Weg zum Kraterrand immer lauter. Nun hört man auch ein lautes Fauchen. Zu sehen ist zunächst aber noch nichts außer einer riesigen Dampf- und Aschewolke. Der Wind steht günstig und bläst die Schwefelsäuredämpfe zur gegenüberliegenden Seite.

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Um die Lava zu sehen, muss man nahe an den Abgrund gehen. Etwa 200m senkrecht unter mir ist buchstäblich die Hölle los, es bläst heiß ins Gesicht.

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Alle paar Minuten entlädt sich der Druck in einer Explosion und schleudert Lavabrocken bis zu 300m hoch.
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Fotos die ich später in der Dunkelheit aufgenommen habe sind alle nichts geworden. Der Wind und die Erschütterungen waren zu stark, alles verwackelt - trotz Stativ. Videos zeigen es besser. Da ist dann auch der Ton dabei, der ist mindestens genauso beeindruckend wie das Feuerwerk.
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Seit ich zum ersten Mal Lava in Hawaii gesehen habe bin ich immer auf der Suche nach einem weiteren Vulkan gewesen der gerade aktiv und zugänglich ist. Besser als hier findet man es kaum. Ich war beide Male tief beeindruckt vom Schauspiel und war jedes Mal der letzte Zuschauer der in der Nacht den Kraterrand verlassen hat. Fotos und Videos stammen vom ersten Abend auf dem Vulkan. Am nächsten Tag regnet es bis Mittag heftig und es ist viel zu nebelig für Aufnahmen. Ich wollte noch ein drittes Mal hoch, aber daraus wurde nichts, weil es am Abend heftig zu regnen begann. Vormittags mache ich einen Ausflug zum Strand. Der ist hier nichts Besonderes. So sehen hier Restaurants aus - ich probiere den Tanna Kaffee - auch nichts Besonderes.

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Vier Tage sind rum - es geht wieder zurück über das Aschefeld nach Port Vila.

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Morris, unser Hauswirt, schenke ich mein Shirt der deutschen N11. Er freut sich wie ein Schnitzel.

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Der Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt - Mt. Yasur ist ein "Muss" für jeden Lava-Lover!. Zwei Tage kurzer Stopp in Port Vila, dann geht es mit Zwischenlandung in Fidschi nach Samoa.

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Eingestellt von Tom Travel 17:09 Archiviert in Vanuatu

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Kommentare

Beindruckend.... Beängstigend... Rohe Erdengewalten....

von Peter

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