nochmal Bora-Bora, Tahiti Nui & Tahiti Iti
das war's schon von franz. Polynesien...leider
15.10.2014 - 18.10.2014
27 °C
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Round-The-World 2014-2015
auf Tom Travel's Reise-Karte.
Zweiter Tag Bora Bora
5 Paare auf Hochzeitsreise und ein älteres Paar feiert seine Silberhochzeit - das sind meine Begleiter auf der heutigen Lagunentour. Ich komme mir vor wie eine Katze auf der Hundeausstellung. Gleichgesinnte Gesellschaft habe ich allerdings auch nicht erwartet. Der Star ist wieder mal die Landschaft. Dieses Mal die Unterwasserlandschaft und seine Bewohner.
Stachelrochen füttern
Die fühlen sich hier genauso weich an wie auf den Cayman Islands, wo ich das zum 1. Mal erlebt habe. Hier wurden ihnen die Stacheln entfernt. Man muss sich allerdings ziemlich dumm anstellen damit die einen aufspießen - so dämlich wie der bekannte Australier. Nur weil es ihn erwischt hat, müssen es die Tiere hier büßen. Davon halte ich mal gar nichts.
Den 2. Stopp Schnorcheln am Korallengarten lasse ich aus. Ich hab schon gesehen, dass die Korallen hier ziemlich tot sind. Der Taifun vor 4 Jahren hat auch hier ganze Arbeit geleistet. In 10-15 Jahren ist es vielleicht wieder gut zum Tauchen, jetzt eher nicht.
Haie füttern
Frei lebende Tiere zu füttern - davon halte ich normal auch nichts. Allerdings bin ich dann doch schwer beeindruckt von den 20 Schwarzspitz-Riffhaien, die da an der Wasseroberfläche aufs Futter warten. Es sind zwar nur kleine, so 1 - 1,5m - aber die Menge macht's. Das Erstaunlichste ist allerdings, dass alle zum Schnorcheln hier ermuntert werden. Wann hat man schon mal die Möglichkeit in völlig "haiverseuchtem" Wasser zu baden? Bei den Rochen war noch alle im Wasser, hier bleibt die Hälfte an Bord. Jetzt wäre eine Unterwasserkamera recht gewesen, diesen Schnorchelausflug werde ich nicht vergessen.
Normal ist man ja schon froh wenn man einen Hai beim Schnorcheln sieht - aber 20 und mehr? Das ist der Hammer. Damit nicht genug, schwimmt in Bodennähe in 10m Tiefe ein Zitronenhai. Ziemlich imposante Größe - fast doppelt so groß wie die Schwarzspitzen. Ich tauche runter zu ihm und schaue ihm ins Zitronenauge, von dem er seinen Namen hat. Beeindruckt ihn wenig. Der wartet wie alle anderen aufs Futter. Ich hab keinen Fisch dabei für ihn.
Diese Farben - einfach unglaublich.
Tau, unser Skipper und Guide für den Tag spielt zwischendurch auf der Ukulele. Extrem kitschig, aber es passt trotzdem.
Das war's dann mit den Tagesaktivitäten. Nun steht nur noch das Mittagessen auf einer der Motus auf dem Programm.
Motus heißen hier die vorgelagerten flachen Inseln. Allesamt in Privatbesitz und nur im Rahmen von Touren oder per Einladung zu betreten.
Das Ambiente fürs Mittagessen - ein Traum!
Einen über-dem-Wasser-Bungalow kann ich mir zwar nicht leisten, aber ich finde einen ÜDW-Biertisch - auch nicht schlecht. ;-)
Das Essen wird auf Palmwedeltellern serviert und schmeckt ganz ordentlich. Fisch, Huhn, Rind - alles dabei.
Etwas überraschend die Kommentare der anderen. Die finden das Essen viel besser als das in den Hotels. Bei den gesalzenen Preisen für die Übernachtung hätte ich das nicht erwartet.
Bis zum frühen Nachmittag ist das Wetter perfekt. Gegen 4 Uhr fährt mich das Boot zurück an den Strand und es beginnt wie auf Bestellung zu regnen. Ist mir jetzt völlig wurscht - was ich sehen wollte habe ich gesehen. Am nächsten Tag wollte ich auf den Berg wandern. Daraus wurde nichts, denn es regnet immer noch. Alles nebelverhangen - zwecklos, weil nichts zu sehen. Der dritte Tag fällt praktisch aus, denn ohne Sonnenlicht verliert die Landschaft Bora-Boras 90% seiner Faszination.
Ein paar Stunden später bin ich wieder in Papeete. Für meine letzten 2 Tage in Tahiti mit Mietwagen. Es fühlt sich erst mal ziemlich fremd an auf der rechten Seite zu fahren. Heute ist es schon zu spät aber für den morgigen Tag habe ich eine Inselrundfahrt geplant.
Also mal sehen...was gibt es hier? Da wäre zunächst mal ein Wasserfall. Ganz nett.
Tierbegegnungen sind hier eher unauffällig.
Strände? Gibt es, aber nur in graubraun bis schwarz und schmal. Nicht wirklich schön anzusehen. Eine Farngrotte. Sieht ganz hübsch aus, habe ich so noch nirgends gesehen.
Wegen der "Kultur" mache ich noch einen Stop bei den Ruinen einer Tempelanlage.
Huch! war's das schon? Ich bin einmal komplett alles abgefahren und mehr ist hier nicht? Dafür hätte ich den Wagen nicht 2 Tage mieten müssen. Nach 6 Stunden bin ich fertig mit Tahiti Nui und Tahiti Iti. Kein Vergleich zu Mo'orea und erst recht nicht zu Bora-Bora. Dann gibt es halt morgen einen Ruhetag bevor es spät am Abend weiter geht zum nächsten Ziel - Kauai, Hawaii.
Eingestellt von Tom Travel 16:12 Archiviert in Französische Polinesien
Wunderschöne Bilder........
Vielen Dank
von franz