Reise blog von Travellerspoint

Pokhara

Golf extrem

semi-overcast 31 °C
View Round-The-World 2014-2015 auf Tom Travel's Reise-Karte.

Pokhara ist die zweitgrößte Stadt in Nepal und so etwas wie die hübschere Schwester von Kathmandu. Vor allemDowntown - der Stadtteil am Ufer des See ist bei Besuchern sehr beliebt. Mit dem Bus war ich 6 Sunden unterwegs hierher.

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Raus aus der unerträglich schwülen Hitze von Chitwan, hinauf ins Bergland am Fuße des Annapurna. Nur noch leicht auszuhaltende 30° und immer ein kühlende Brise - sehr angenehm. Leider auch sehr bewölkt, dadurch sehe ich die fantastische Skyline des Himalaja nur selten.
Wenn es denn mal aufreißt ist es wirklich beeindruckend. Ich kann verstehen warum manche da hinauf müssen. Für mich stehen Bergtouren nicht auf dem Programm. Selbst wenn ich es irgendwie da hinauf schaffen sollte, den Berg wieder runter käme ich niemals. Das musste ich zuletzt in Sardinien schmerzhaft anerkennen. Auf den Tafelberg in Kapstadt kam ich nur weil es eine Seilbahn nach unten gab, die gibt es hier nicht. Dieser Gipfel - der "Fishtail" - ist allerdings heilig und niemand durfte ihn bisher besteigen.

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Am ersten Tag miete ich mir für ein paar Stunden ein Taxi und mache eine Stadtrundfahrt. Eine kleine Schlucht, eine Höhle mit Slot-Canyon...

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Ein weißer Fluss und ein Hindutempel.

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Hier findet gerade eine Hochzeit statt.

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Der Taxifahrer zeigt mir stolz den alten Teil der Stadt mit Häusern in traditioneller Bauweise. Ich war davon nicht beeindruckt aber er war so enttäuscht als ich es nicht fototgrafieren wollte, da habe ich doch ein paar Fotos gemacht.

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Abends ist Champions League Finale. Letztes Jahr habe ich das auf Galapagos auf dem einzig privaten TV mit Satellitenantenne in kleiner Runde angesehen. Hier gibt es eine Sportbar und es ist trotz der späten Stunde gut voll. Mein norwegischer Freund kommt später auch dazu und es ist richtig Stimmung. Als ich um 3 Uhr morgens alleine zurück zum Hotel gehe muss ich mir keine Gedanken um meine Sicherheit machen, das ist etwas das ich mittlerweile auf meinen Reisen sehr schätze.

Am nächsten Morgen ist erstmal Ausschlafen angesagt. Dann gehe ich ein Reisebüro und buche meine Aktivitäten für die nächsten beiden Tage hier: Golf und Paragliding. Am Abend wollte ich mich eigentlich mit Ulvar treffen, doch das wird ein Reinfall. Er ist mit ein paar Freunden auf der anderen Seite des Sees in einer kleinen Bar. Ich suche ein Taxi und frage den Fahrer was es kostet mich dorthin zu fahren und ob er weiß wo die Bar ist. Den Preis kennt er und die Bar angeblich auch. Letzteres stellt sich als glatte Lüge heraus. Anderthalb Stunden fahren wir im Zielgebiet durch die Gegend, fragen jede Menge Leute aber keiner kennt die Bar. Nach zwei Stunden bin ich wieder im Hotel, da wo ich losgefahren bin. Der Taxifahrer ist stinksauer, ich auch.

Am nächsten Abend meldet sich Ulvar wieder vom anderen Ende der Stadt. Sie sind beim Billard. Diesmal gehe ich zu Fuß die 3km. Auch dieses Mal muss ich 5 Leute fragen, bis mal einer den Namen des Restaurants kennt zu dem ich will. Am Ende finde ich es und lerne Billard mit nepalesischen Regeln. So hatte ich Billard zuvor noch nie gespielt.

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Wieder ist es weit nach Mitternacht als ich in völliger Dunkelheit nach hause gehe. Stromausfälle sind hier häufig, Straßénbeleuchtung Luxus. Hier ist das kein Problem. Versucht so etwas mal in Lima oder Jo'burg - heil ankommen wäre dort sehr unwahrscheinlich.

Ein anderer Taxifahrer findet am nächsten Morgen den Golfplatz ohne Probleme. Vor Jahren habe ich im TV einen Bericht über diesen Platz gesehen.

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Einmalig am Fuße des Himalaya gelegen, die Fairways in einer Schlucht entlang eines Flusses. Auf dem ersten Bild der 3. Abschlag. Irgendwo da unten im Tal das Fairway. Im Hintergrund Annapurna und Fishtail - geht's besser?

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Greenfee, Caddy und Leihschläger - alles sehr günstig hier. Einen Golfkart gibt es allerdings nicht. Dafür sind die Verbindungswege zwischen den Tees zu steil und holprig. Über wackelige schmale Brücken überquert man mehrfach den Fluss.

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Auf einer 18-Loch-Runde überwindet man hier mehr Höhenmeter als bei so mancher Bergwanderung in den Alpen. Abschläge hoch über dem Tal, wie auf einer Heli-Plattform.

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Die Aussicht ein Traum. Etwa in der Mitte meines Eisens sieht man die Spitze des Fishtail.

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Verschwitzt und erschöpft nach fast 4 Stunden Kletterei komme ich wieder ins Clubhaus. Über den Score schweigen wir lieber. Dieser Platz dürfte bezüglich der Ansprüche an die Fitness ziemlich einmalig auf der Welt sein. Für heute reicht es, ich bin erledigt.

Nächster Tag: Paragliding. Sehr entspannend, dabei muss ich nichts tun. Ein Jeep karrt die 6 Mit-Flieger und die 6 Piloten 450m hoch auf den Berg.

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So gute Sicht wie heute war schon lange nicht mehr.

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Ein Tandem nach dem anderen geht in die Luft.

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30 Schirme gleichzeitig fliegen wie Schmetterlinge Richtung Landezone am See.

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Ungewöhnliche Ansichten von oben

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Mein Pilot hat Spaß und macht am Ende etwas Akrobatik mit dem Schirm. Spiralen und Steilkurven, da habe ich auch Spaß dabei. Genau das hat mir bei dem Flug in Südafrika vor ein paar Wochen gefehlt. Es war zwar hier etwas teurer als dort, aber es ist sein Geld unbedingt wert.

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Letzter Programmpunkt hier: Sonnenaufgang hinter dem Hang des Annapurna II. Für dieses Foto bin ich um 4 Uhr aufgestanden!

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Vor mir der Fishtail, links davon Annapurna I

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Eingestellt von Tom Travel 04:51 Archiviert in Nepal

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